Vorzeitiger Gelenkverschleiß (Arthrose) kann alle großen und kleinen Gelenke betreffen. Hier macht sich zu Beginn ein Anlaufschmerz bemerkbar, der nach ein paar Schritten wieder verschwindet. Im Verlauf treten dann zunehmende Belastungsschmerzen auf. Letztendlich besteht ein Ruhe- und Nachtschmerz, der den Pat. regelmäßig weckt.
Bei fortgeschrittenem Knorpelverschleiß bemerkt der Betroffene eine zunehmend schlechte Beweglichkeit im Gelenk. Dauerschmerz und deutlich reduzierte Lebensqualität sind ein entscheidender Aspekt der Arthrosetherapie.
Eine genaue Schmerzanamnese und gute Diagnostik sollten einer Arthrosetherapie immer voraus gehen. Gelenkbeschwerden durch Rheuma oder Gicht erfordern einen anderen Therapieansatz als Schmerzen die zum Beispiel mit Überlastung oder Fehlstatik zu begründen sind.
Letztendlich ist auch durch eine moderne Arthrosetherapie eine Heilung der Erkrankung nicht möglich, die Symptome lassen sich reduzieren und ein Fortschreiten verlangsamen.
Bewegung, Ausgleich von Fehlhaltungen und Gewichtsreduktion gehören genauso zur erfolgreichen Arthrosetherapie wie die Einnahme von Schmerzmedikamenten und Applikation von Medikamenten in das betroffene Gelenk.
Aktiviert sich eine Arthrose des Gelenkes kommt es zu einer zum Teil heftigen Entzündungsreaktion mit Flüssigkeitsbildung, Rötung, Überwärung und Schwellungsneigung. In solchen Fällen kann zum Beispiel die Behandlung mit niedrig dosierten Kortisonspritzen sehr erfolgreich sein.
Die intraartikuläre Injektionsbehandlung mit Hyaloronsäure (direkt in das betroffene Gelenk) stellt eine bewährte Therapie bei Arthrose und Knorpelschädigungen im nicht aktivierten Zustand dar.
Die Wirksamkeit ist in zahlreichen Studien belegt.
Die Behandlung weist ein exzellentes Sicherheitsprofil auf. Die Widerstandsfähigkeit des Knorpels gegenüber Scherkräften und Druck wird erhöht.
Folgende Gelenke können mit Erfolg behandelt werden:
Kniegelenk, Hüftgelenk, Sprunggelenk, Schultergelenk, Ellbogengelenk, Handgelenk, Daumensattelgelenk und Großzehengrundgelenk.
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung verschleissbedingter Gelenkbeschwerden aber auch Verletzungen und Veränderungen von Sehnen, Muskeln und Bändern.
Diese Eigenbluttherapie nutzt das Potential der im Blutserum enthaltenden Wachstumsfaktoren.
Nach einer Blutentnahme wird das durch Zentrigugieren gewonnene Plasma verabreicht, um die Heilungsprozesse vor Ort durch die konzentrierten Wachstumsfaktoren positiv zu beeinflussen.